Fragen zum Thema Messeservice
Was bedeutet »Full Service« mit Blick auf den Messeservice?
Full Service bedeutet, dass das Messebau-Unternehmen alle wesentlichen Aufgaben rund um den Messestand vor, während und nach der Messe übernimmt. Die Kund:innen bekommen alles aus einer Hand geliefert und braucht sich nicht um die Koordination verschiedener Gewerke zu kümmern. In einem Full Service Unternehmen arbeiten Designer:innen und Architekt:innen Hand in Hand mit der Projektleitung und diese wiederum mit der Produktion und dem Lager. So entstehen nur wenige Reibungsverluste, trotz der Komplexität der Aufgabe. Die Prozesse in einem Full Service Projekt werden effizient strukturiert, vom Konzept über den Entwurf, die Anfertigung des Standes, den Auf- und Abbau und die Wiedereinlagerung.
Was passiert, wenn es nach der Standübergabe noch Fragen oder Probleme auf der Messe/ dem Messestand gibt?
Ein echtes Full Service Unternehmen ist auch dann noch in der Pflicht, wenn die Veranstaltung schon begonnen hat. Probleme können jederzeit auftreten und während der kostbaren Messezeit hat es absolute Priorität, diese möglichst schnell und zufriedenstellend zu lösen, statt erst einmal nach dem Verursacher zu fahnden. Da dies zudem nicht die Aufgabe des Messepersonals ist, wird häufig vereinbart, dass ein Mitarbeiter des Messebauunternehmens zumindest am ersten Tag vor Ort bleibt, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Darüber hinausgehend haben Full Service Unternehmen in der Regel ein Netzwerk von Partnerfirmen an jedem großen Messeort, um schnell handlungsfähig zu sein.
Wie kann ich mir den Messeservice eines deutschen Messebau-Unternehmens für eine Messe im europäischen Ausland oder in Übersee vorstellen?
Messen innerhalb Europas werden meist von deutschen Messebau-Unternehmen betreut. Solange es möglich ist, den Messestand per Spedition zu transportieren und die Monteure an den Messeort nachzuschicken, ist dies immer die beste Lösung. Ein qualifizierter Messemonteur, der einen Stand schon einmal aufgebaut hat und weiß, wie man die Materialien handhaben muss, ist beinahe unersetzlich. Außerhalb von Europa empfiehlt es sich, über den deutschen Messebauer mit regionalen Partnerunternehmen zusammenzuarbeiten, da der Aufwand, den eigenen Messestand zu verschicken, meist viel zu groß wäre. Zudem gelten an internationalen Messeplätzen oft ganz andere Regeln. Informationen zu Messen im Ausland bieten der deutsche Messebauverband FAMAB sowie der Weltverband IFES. (www.famab.de/ www.ifesnet.com)