Nachhaltigkeit lohnt sich!
Im Unternehmen
Es ist persönliche Überzeugung, die zu einer unternehmerischen Entscheidung führt: der Entscheidung, Verantwortung für das eigene Tun zu übernehmen - langfristig und im Sinne der kommenden Generationen.
Was heute unter dem Begriff »Nachhaltigkeit« in aller Munde ist, impliziert meist nur ökologische Zusammenhänge, reicht über diese aber weit hinaus und beschreibt viel mehr eine Haltung, die auch in einer wenig nachhaltig anmutenden Branche wie der Messe- und Eventbranche gelebt werden kann. In diesem Sinne bieten wir unseren Mitarbeitern nicht nur flexible, familienfreundliche Arbeitszeitmodelle an, sondern vor allem eine langfristige, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir beziehen in unserem Betrieb u.a. seit über 15 Jahren Ökostrom, haben durch Umstellung auf LED-Technik die Lichtleistung um zwei Drittel reduziert, nutzen Hybrid- bzw. besonders sparsame Firmenfahrzeuge und kompensieren nicht vermeidbare Flüge bei atmosfair.
In der Umsetzung
Nachhaltig denken heißt, in die Zukunft zu denken. Wenn ich für meinen Messestand oder meinen Shop einzelne Module benutze, kann ich sie beliebig wiederverwenden, auf unterschiedlich großen Standflächen oder an mehreren Standorten. Eine schadhafte Teppichfliese ist leichter ausgetauscht als ein ganzer Bodenbelag... Die Beispiele sind zahllos, wenn man sich vorher die Zeit nimmt, über die Folgen des eigenen Handelns nachzudenken. Wir beraten Sie in allen Fragen zum klimafreundlichen Markenraum und entwickeln mit Ihnen gemeinsam ein sinnvolles, tragfähiges Konzept. Darüber hinaus bieten wir Ihnen an, die CO2-Bilanz Ihres Vorhabens bei uns errechnen zu lassen – online-basiert und schon in der Planungsphase!
Mit unserem Partnerunternehmen CO2OL haben Sie zusätzlich die Möglichkeit,
Ihr Projekt 100% klimaneutral zu stellen. Dabei werden die restlichen Emissionen durch die finanzielle Unterstützung eines internationalen Klimaschutzprojektes kompensiert.
Fragen zum Thema nachhaltiger Messebau
Woran erkenne ich, ob ein Messebau-Unternehmen nur »greenwashing« betreibt oder sich ernsthaft um nachhaltigen Messebau bemüht?
Ein Indiz für die ernsthaften Bemühungen eines Unternehmens um nachhaltiges Wirtschaften sind u.a. die Nachhaltigkeits-Zertifikate bzw. -Siegel, über die ein Unternehmen verfügt, denn diese Zertifikate sind für das Unternehmen sowohl mit Aufwand als auch mit Kosten verbunden. Natürlich sollte man hier darauf achten, dass die Siegel von unabhängigen Gutachtern vergeben werden, so wie es z.B. beim Messebauverband FAMAB der Fall ist. Der Verband arbeitet eng mit CO2OL zusammen, einem Spezialisten für betrieblichen Klimaschutz. Mit diesem kompetenten Partner kann ein Messebauunternehmen sich nicht nur selbst als »Sustainable company powered by FAMAB« zertifizieren lassen, sondern auch Messeprojekte 100% klimaneutral stellen lassen. (www.co2ol.de)
Ist nachhaltiger Messebau zu kostspielig für ein mittelständisches Unternehmen?
Nachaltig zu denken und zu handeln bedeutet, in längeren Zyklen zu denken und zu handeln. Wenn man heute für die Messe einen sog. »Einwegteppich« kauft, hat man zunächst Geld gespart – bei der nächsten Messe steht diese Ausgabe aber erneut an. Kauft man stattdessen wiederverwendbare Laminatböden oder hochwertige Teppichfliesen, kann man diese mehrfach verwenden und einzelne Fliesen austauschen, wenn diese zu stark verschmutzt oder beschädigt sind. Dieses Beispiel kann man beliebig variieren, denn ein auf Nachhaltigkeit ausgelegter Messestand ist immer auf die größtmögliche Wiederverwendbarkeit aller Teile ausgelegt. Das bedeutet, dass die Investition, die ich heute in hochwertige, langlebige Materialien tätige, sich mittel- und langfristig immer auszahlt.
Ist es nicht nachhaltiger, eine Hausmesse im eigenen Unternehmen zu veranstalten, als selbst an einer Messe in einer anderen Stadt teilzunehmen?
Diese Entscheidung sollte man nicht nur vom Nachhaltigkeitsaspekt abhängig machen. Veranstaltet man eine Hausmesse anstatt auf sich auf einer Messe zu präsentieren, ist dies wahrscheinlich nachhaltiger. Eine Hausmesse richtet sich jedoch erfahrungsgemäß eher an Bestandskunden, denen man auf diesem Wege gleichzeitig etwas Gutes tun möchte. Sie bietet wenig Möglichkeiten, sich potentiellen Neukunden zu präsentieren oder sich dem direkten Vergleich mit dem Wettbewerb zu stellen. Eine Fachmesse ist wie das »Auge des Orkans« für die Branche. Hier entstehen neue Ideen und Synergien, hier bekommt man Impulse, hier werden Trends gesetzt, Gespräche geführt und Informationen augetauscht. Wer sich hier nicht zeigt, muss schon gute Gründe dafür haben – eine Hausmesse ist darum eher eine mögliche Ergänzung zur Fachmesse.
Wir sind Gründungsmitglied - und »Sustainable Company powered by FAMAB«
Als Grundstein und Empfehlung für nachhaltige Unternehmensführung hat sich der FAMAB-Qualitätskodex etabliert– schon lange, bevor das Thema in aller Munde war.
Diese freiwillige Selbstverpflichtung der Verbandsmitglieder in der Messe- und Eventbranche wurde dabei stetig weiter in Richtung sustainability ausdifferenziert, so dass das Thema immer mehr Gewicht bekam. In diesem Zuge entstand die Möglichkeit, sich durch ein aufwendiges Verfahren als »Sustainable Company powered by FAMAB« zertifizieren zu lassen - einen Titel, den wir mit Stolz seit September 2013 führen! Inzwischen sind wir zweimal re-zertifiziert worden, zuletzt 2018. Zudem zählen wir zu den Gründungsmitgliedern der FAMAB-Stiftung. Im April 2018 wurde Jan Bustorff dann in den Beirat der Stiftung berufen, deren Ziel es ist, Verantwortung für die CO2-Emissionen zu übernehmen, die durch die Tätigkeiten der Branche verursacht werden. Ein wesentlicher Beitrag dazu ist die Neuanpflanzung von Bäumen: Gemeinsam pflanzen wir nicht nur ein Bäumchen, sondern einen ganzen Wald!
Klimaneutraler Messestand
Ob es der Markenraum in Ihrem Unternehmen, Ihr Shop in der Innenstadt oder Ihr Messeauftritt ist – wenn die Weichen bereits in der Planungsphase richtig gestellt werden, ist es bei jedem dieser Projekte möglich, eine große Menge an Emissionen zu vermeiden! Wie das geht, erfahren Sie von uns: Als »Sustainable Company« sind wir spezialisiert auf umwelt- und ressourcenschonende Projekte. Mit dem CO2-Bilanzrechner unseres Partnerunternehmens CO2OL können wir die Emissionen, die durch Planung, Materialeinsatz, Transport und Logistik anfallen, schon im Vorfeld präzise ermitteln und durch entsprechende Maßnahmen verringern.
Wir kennen die Stellschrauben, die man drehen kann, um einen Markenauftritt klimafreundlich zu gestalten, ohne Einbußen in Design und Qualität in Kauf nehmen zu müssen. Beispiele hierfür sind der Markenraum der R+V Versicherung in der Konzernzentrale in Wiesbaden, der Messestand der R+V auf der DKM-Messe und der Messestand der »Nordic Countries« auf der ITB – alles zu 100% klimaneutrale Projekte. Bei den Messeauftritten wurde bereits in der Planungsphase auf eine größtmögliche Wiederverwendbarkeit aller Bauteile geachtet: das betrifft bei R+V z.B. die modulare Stahlkonstruktion ebenso wie den Laminatboden und die raumbildende Verkleidung aus Sicherheitsglastafeln und Dekorspanplatten.
Wenn nach Abschluss des Projektes der CO2-Fußabdruck feststeht, können Sie als Ausgleich für die nicht vermeidbaren Emissionen ein nach international anerkannten Standards zertifiziertes Klimaschutzprojekt auswählen. Damit erreichen Sie eine Klimaneutralität von 100% und erhalten eine Urkunde sowie ein exklusives, nummeriertes Siegel.
Die umfassende Dokumentation der Nachhaltigkeit eines Projektes erfolgt über das branchenspezifische »Sustainable Project«. Hier wird Ihr Projekt im Zusammenarbeit mit dem FAMAB Kommunikationsverband e.V. und einem unabhängigen Auditor evaluiert und zertifiziert.